In unserem Videokurs haben wir 15 Familien interviewt, die aus Deutschland ausgewandert sind. Wie verdienen sie ihr Geld? Wie organisieren sie ihren Alltag? Welche Tipps haben sie an andere Familien? Dieses Video-Kompentium ist ein Must-Have für Familien die überlegen, Deutschland zu verlassen und soooooooooo viele Fragen haben. Ihr seid nicht alleine!

Unsere Mission ist es Familien dabei zu unterstützen, ein Online-Business aufzubauen und als digitale Nomaden die Schönheit der Welt zu entdecken - und dabei viel Geld zu verdienen. 

Ganz ehrlich: sich einfach aus Deutschland abmelden und mit einem Laptop um die Welt zu reisen, das kann jeder. Aber dabei jedoch viel Geld zu verdienen, das nicht: 27 % der digitalen Nomaden verdienen weniger als 10.000 Euro im Jahr. Und nur 21 % zwischen 10.000 und 15.000 Euro. Das ist ein Witz.

Und wenn du eine Familie hast, eigene Kinder, dann sieht die Sache mit dem Auswandern auch wieder ganz anders aus. Viele trauen sich die Auswanderung nicht, weil sie vernünftig sein möchten. Kinder brauchen ein zu Hause. Richtig. Aber was ist, wenn die ganze Welt ihr zu Hause ist? Vernünftig zu sein ist das neue unvernünftig! Was zählt, sind schöne Momente und Erinnerungen, auf die man gerne zurückblickt. 

Und ganz ehrlich: eine Auswanderung muss nicht für immer sein. Was wäre, wenn ihr nach zwei Jahren merkt, dass ihr wieder nach Deutschland möchtet? Nichts. Seid ihr gescheitert mit der Auswanderung? Nein. Ihr hatten eine schöne Zeit. Nichts ist für immer. Komischerweise gehen viele aber davon aus, dass eine Auswanderung unumkehrbar wäre. Macht doch einfach, was euch Spaß macht und so lange es euch Spaß macht. 

Alles hätte so spießig werden können! Mathias wurde in der schwäbischen Provinz geboren und entschied sich nach dem Hauptschulabschluss für eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel. Die Arbeit mit den Kunden fand er super, seine Chefs nicht. Im Gegenteil. Also musste ein Plan her. Und der kam. Während der Ausbildung lernte er seine Freundin und zukünftige Frau Heike kennen. Sie machte gerade Abi und Mathias sagte sich: das kann ich auch. Also drückte er nach der Ausbildung nochmal die Schulbank. Sein Ziel: ich will studieren. Aber nicht irgendwas, sondern Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation. Und das tat er dann auch. Aber nicht nicht alleine, sondern mit seiner Freundin Heike.

Doch als sich das Studium langsam dem Ende näherte, hatte Heike und Mathias so richtig gar kein Bock, sich irgendwo anstellen zu lassen. Viel lieber wollten sie ihre eigene Ideen umsetzen (und davon hatten sie genug). Also machten sie sich mit einer Social-Media-Agentur selbständig. Das war im Jahr 2011 wohlgemerkt! Damals gab es noch kein Instagram und TikTok.

Das gibt auch zehn Jahre lang gut. Zumindest finanziell. Aber Deutschland ist nicht besonders nett zu seinen Unternehmern und Selbständigen. Und als dann Corona kam und sich so langsam die Schulpflicht der Tochter immer näher rückte, meldete sich die Familie aus Deutschland ab. Keine Lust mehr. 

Doch es gab noch einen Grund: Das Spezialgebiet von Heike und Mathias und ihrer Agentur war das Recruiting mit Social Media. Doch nach und nach hatten sie moralische Probleme damit, Menschen einem System zuzuführen, in dem sie wenig Geld verdienen und ihre Familien kaum sehen würden. "30 Tage Urlaub, ein Obstkorb und ein Job-Bike. Kann das wirklich euer ernst sein?" Und nachdem Heike und Mathias Eltern zweier Kinder wurde, zweifelte er auch an dem System Deutschland an sich. Also legten sie eine Wende hin, meldeten sich aus Deutschland ab und gründeten das Auswanderer-Bootcamp. Die Social-Media-Agentur der beiden betreiben sie weiter. Aber nur für gute Kunden.